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T a t o r t – Straßen der Welt
 
20.000 Kinder im Gefängnis

Die philippinische Kinderschutzorganisation PREDA schätzt, dass im eigenen Land rund 20.000 Kinder inhaftiert sind. Oft ohne Grund, ohne Urteil, ohne zu wissen, wann sie wieder freikommen. Straßenkinder werden wegen Bagatelldelikten weggesperrt oder von der Straße geholt, weil sie den Geschäftsleuten vor Ort nicht in deren heile Konsumwelt passen und Kunden sich an der Realität stoßen könnten. Weil sie hungrig sind, stehlen einige von Ihnen Lebensmittel oder schnüffeln Klebstoff, um Hunger, Angst und Ausweglosigkeit zu betäuben. In der Haft werden sie Erwachsenen zusammengesperrt. Dort werden sie von Pädophilen geschlagen und sexuell missbraucht. Die Philippinen haben 1990 als eines der ersten asiatischen Länder die UN-Konvention über die Rechte des Kindes ratifiziert. Doch zwischen der Gesetzeslage und der Wirklichkeit liegen oft Welten.

Pater Shay Cullen, Gründer und Leiter der PREDA-Stiftung informiert über das Ausmaß des Problems: die Haftbedingungen sind unmenschlich, die Hygiene ist mangelhaft, die Verpflegung ist dürftig. Einige Kinder wurden von Polizisten aufgegriffen, um Eltern zur Zahlung von Lösegeld zu zwingen. Straßenkinder, die wegen Bagatellen weggesperrt werden, haben keine Chance, selbständig freizukommen. Ohne juristische Grundlage bleiben sie monate-oder sogar jahrlang inhaftiert.

Selbst Kinder unter acht Jahren werden wegen Bagatellen eingesperrt. Sie leiden unter sexuellem und physischem Missbrauch. Sie kennen ihre Rechte nicht, können ihre Eltern nicht informieren, haben keinen Zugang zu Anwälten oder Sozialarbeitern.

Mitglieder des Tatort –Vereins waren bei ihrer Reise von den Haftbedingungen schockiert. Die Zellen waren so überfüllt, dass die Kinder nicht einmal Platz zum Schlafen finden. Die Kinder sind traumatisiert, sie haben schlimme Erfahrungen gemacht und können kaum begreifen, was mit ihnen geschieht.

PREDA kümmert sich um sie:
    durch Besuche von Sozialarbeitern und Ärzten im Gefängnis
    durch legale Befreiungsaktionen aus den Gefängnissen
    durch ein Zuhause, in dem sie Therapie, Würde, Respekt und Bildung bekommen,
    durch politische Kinderrechts-Aktivitäten auf den Philippinen und auf internationaler Ebene.

PREDA setzt sich seit mehr als 30 Jahren auf den Philippinen und weltweit für die Rechte von Kindern ein. Leiter und Gründer ist der irische Pater Shay Cullen, Träger des Menschenrechtspreises der Stadt Weimer und für sein Engagement mehrfach für den Friedendnobelpreis nominiert.

In der Arbeit von PREDA spielt der Faire Handel eine zentrale Rolle. Mit angemessenen und regelmäßigen Einkommen bekämpft PREDA die Landflucht, die aus behüteten Kindern erst Straßenkinder machen. PREDA organisiert z. B. philippinische Mangobauern als Produzenten für den Fairen Handel. Über Fairhandelsorganisationen wie gepa Fairhandelshaus und dwp Ravensburg werden die Produkte nach Deutschland eingeführt. Dies schafft Zukunftsperspektiven. Kinder können die Schule besuchen und wachsen in einem intakten Zuhause auf statt auf der Straße.

Der gemeinnützige Verein Tatort-Straßen der Welt e. V. setzt sich ebenfalls für die Gefängniskinder auf den Philippinen ein. Der Verein wurde vom Team des WDR Tatort Krimis „Manila“ gegründet. Nach Dreharbeiten in den Slums von Manila wurden die prominenten Schauspieler Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär sowie weitere Mitglieder des Teams für die Kinderrechte aktiv.

Mit dem Kauf von fair gehandelten Mangoprodukten von PREDA verhelfen Sie den Gefängniskindern zu einer raschen Befreiung aus dem Gefängnis und zu betreuten Wohn-und Therapieprojekten.

Fair-Handelszentrum-Südwest eG      Angela Braun Straße 16b      66115 Saarbrücken      Telefon: 0681 7619544       Fax: 0681 7619545